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Gesundheit

Was macht eigentlich ein Osteopath?

Da sich die Osteopathie im Gesundheitswesen immer weiter verbreitet und häufiger im Gespräch ist, möchten wir in diesem Artikel diese Form der Heilkunde vorstellen, über unsere Praxis informieren und Ihnen gleichzeitig einen Einblick in die Grundsätze der Osteopathie geben.

Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, das den Körper immer als untrennbare Einheit betrachtet und versucht Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, der Organe und des Gewebes im Körper zu erkennen und zu behandeln.
Der Osteopath/-in untersucht die Bewegungsmöglichkeit all dieser Systeme mit den Händen, spürt Einschränkungen auf und wendet osteopathische Behandlungsmöglichkeiten an. Hierbei versucht er das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen untereinander zu ermöglichen und zu verbessern, damit der Organismus als Ganzes funktionieren kann.

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Meist entstehen Beschwerden oder Erkrankungen, weil eine Spannung, Blockade oder Dysbalance eine Struktur daran hindert, richtig zu funktionieren. Eine solche Funktionsstörung kann früher oder später sogar die Struktur schädigen. Daher wird ein Osteopath/-in immer versuchen, Bewegungseinschränkungen zu lösen.
Hier bietet die Osteopathie vielseitige Behandlungsmöglichkeiten, mit deren Hilfe der Osteopath/-in die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt. Dabei handelt der Osteopath/-in auf den Patienten bezogen, d.h. er betrachtet ihn als Einheit von Körper, Geist und Seele. Osteopathen greifen auf umfassendes Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück. Geräte und Medikamente werden nicht eingesetzt.
Nach einer osteopathischen Behandlung braucht der Körper eine gewisse Zeit, um zu reagieren und sich zu regulieren. Deshalb liegen zwischen den einzelnen Behandlungen zwei- bis sechswöchige Abstände.
Die Osteopathie ist eine die Schulmedizin sinnvoll ergänzende Form der Medizin. Immer mehr Fachärzte arbeiten mit Osteopathen zusammen.

Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) begründete gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Osteopathie. Nach längerer Forschung formulierte A.T. Still seine für die heutige Osteopathie grundlegenden Einsichten über den Körper, über Gesundheit und Krankheit.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Osteopathie auf vier Prinzipien aufbaut:

  1. Leben ist Bewegung
    Das bedeutet, wo Bewegung verhindert wird, entstehen Beschwerden und letztendlich Krankheit.
    Jede Struktur im Körper braucht maximale Mobilität, die zu erhalten oder so weit wie möglich wieder herzustellen es gilt.
  2. Der Mensch als Einheit
    Der Körper stellt eine Einheit dar, in der alle Systeme wie Bewegungsapparat, Nervensystem und innere Organe sich in ihrer Funktion wechselseitig bedingen und beeinflussen.
  3. Struktur und Form
    Diese beeinflussen sich gegenseitig. Ist die Körperstruktur verschoben oder eingeschränkt, so verändert sich auch die Funktion des Körpers.
  4. Selbstheilungskräfte
    Bei Krankheit ist das Zusammenspiel der Strukturen im menschlichen Körper gestört. Zwar kann der Körper eine Weile gegensteuern, doch ab einem bestimmten Punkt sind diese Selbstregulationsmechanismen gestört. Ziel der Osteopathie ist es, ursächliche Blockaden aufzuspüren und zu lösen, um den Körper in die Lage zu versetzen, sein gesundes Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Team Eva CorinnaNach gemeinsam absolviertem Studium haben wir, Corinna Arenhold-Lefebvre und Eva Tietze, uns 2016 in den Praxisräumen in der Georg-Bonne Straße 75 mitten in Nienstedten selbstständig gemacht und nutzen die Zusammenarbeit für einen regelmäßigen fachlichen Austausch.
Unsere hellen, harmonischen Therapieräume und die persönliche Atmosphäre laden Sie ein, zur Ruhe zu kommen und gute Voraussetzungen für die Verbesserung Ihres Wohlbefindens zu finden.

Für weitere Informationen oder Terminabsprache melden Sie sich gern bei uns.
Unsere Kontaktdaten finden Sie hier auf anthronet unter Osteopathie der Elbvororte.

Eva Tietze & Corinna Arenhold-Lefebvre

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