
Sophie Scholl – „Was wir sagten, denken ja so viele“

SZENISCHER ABEND MIT MARRET WINGER
In einer Zeit, in der Nationalismus und Rechtsextremismus deutlich zunehmen, ist es auch die Aufgabe der Kunst, ein Zeichen für die Wahrung der menschlichen Würde und Freiheit zu setzen. Den wachsenden Tendenzen zur Menschenverachtung, Diskriminierung und Hetze möchte dieser szenische Abend ein tiefes Erlebnis von Menschlichkeit entgegenstellen.
Sophie Scholls Schicksal bewegt bis heute die Menschen und hat nichts an Aktualität verloren. In dem Stück erlebt man sie in ihren letzten Stunden im Dialog mit sich selbst und mit den Menschen, die ihr nahe standen. Ihre Lebensfreude, ihre Liebe zur Natur, zur Musik und zu den Menschen wird erlebbar – und ihren Wandel von ihrer aktiven BDM-Mitgliedschaft hin zum Widerstand gegen die NS-Diktatur, mit allen Konsequenzen.
„Was wir sagten, denken ja so viele“ ist eine musikalisch-darstellerische Annäherung an die Persönlichkeit Sophie Scholls, die berühren, aber auch allen Menschen in dieser Zeit Mut machen will, für eine menschliche und freie Gesellschaft aktiv zu werden.
Texte von Sophie Scholl sowie Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Yriö Kilpinen und Torben Maiwald
Marret Winger – (Sophie Scholl) Sopran und Konzept
Henning Lucius – Klavier
Eintritt: 15 €, erm. 10 €
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
Rudolf Steiner Haus Hamburg
Karten: