MG 3273 ISG s
Gesundheit

Im Norden Hamburgs: das Institut für soziale Gestaltung – ISG

Alles wirkliche Leben ist Begegnung (M.Buber)

 MG 3273 ISG sUnsere Arbeit beruht auf der Überzeugung, dass es heutzutage wichtiger denn je ist, sich im Miteinander im persönlichen Umfeld, in der Zivilgesellschaft wie auch im öffentlichen politischen Raum mit Initiative und Interesse am Anderen gestaltend einzugeben.
Mit der fortschreitenden Zeitentwicklung bilden sich immer stärker die antisozialen Kräfte des Menschen heraus, die zur Erschütterung des bestehenden sozialen Gefüges beitragen. Konflikte, Konkurrenz, festgefahrene Streitmuster, Vorwürfe und Kritik dominieren unseren Umgang miteinander.
Es gilt die Herausforderung anzunehmen, durch die Pflege einer lebendigen Beziehungs- und Konfliktkultur eine zukunftsfähige Mitmenschlichkeit zu entwickeln. Sie basiert u.a. auf der wirksamen Handhabe hilfreicher Kommunikationsformen und der Bereitschaft, an sich selbst Verhaltensmuster zu verändern und an der eigenen inneren Haltung zu arbeiten.

Ein für uns sehr wichtiger Schwerpunkt unserer Tätigkeiten liegt im pädagogischen Bereich. So ist uns insbesondere die Schüler-Mediations-Ausbildung ein Herzensanliegen. Bildungseinrichtungen für junge Menschen haben, unserer Ansicht nach, heute immer deutlicher auch die besondere Aufgabe, Möglichkeiten zum Erwerb von Sozialkompetenz zu bieten. Schülermediation ist eine besonders geeignete Form der Partizipation, um diese Fähigkeit zu entwickeln, weiterzubilden und zu stärken. Wir bieten Schüler-Mediation in Hamburg als schulübergreifende Fortbildung an. Ab Klassenstufe 9 bis 12 können Schülerinnen und Schüler mehrerer Waldorfschulen sich gemeinsam an einem Wochenende und 4 Samstagen ausbilden lassen. Wir haben dafür ein eigenes Curriculum, welches soziale und menschenkundliche Aspekte der Waldorfpädagogik berücksichtigt, entwickelt. Unsere Ausbildung wird seit 2017 über den Kinder- und Jugendplan des Bundesministeriums für BMFSFJ finanziell gefördert.

IMG 1656 ISG sAuch dem großen Leid von Mobbing betroffener Schülerinnen und Schüler durch wirksame und nachhaltige Intervention entgegenzuwirken, ist uns ein zentrales Anliegen.

Mobbing wird zunehmend in der Schule ein schwieriges, die Lehrkräfte und gleichermaßen die Eltern herausforderndes soziales Arbeitsfeld. Die neue Form des Cyber-Mobbings gibt dem Thema zusätzliche Dynamik und Brisanz. Aber Mobbing muss nicht tatenlos hingenommen werden! Der „No-Blame-Approach“ Interventionsansatz ist eine wirksame Vorgehensweise, Mobbing nachhaltig zu beenden. Dabei wird vollkommen auf Schuldzuweisung verzichtet und ausschließlich mit lösungsorientierten Methoden gearbeitet, die in der Folge das gesamte Klassengefüge stärken. In einem 6-stündigen Workshop schulen wir Lehrkräfte in dieser Methode.


Aber auch grundständige
Trainings in Teamfähigkeit und Kommunikation, Entwicklung von Selbstregulation sowie Mediation, Coaching und Beratung bieten wir in unserem Institut an.

Ansprechpartner sind Christine Laude und Andrea Gerlach

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